Precies vandaag weer zo'n typisch voorbeeld van de "dubbelmoraal" die je vaak in West-Europese landen aantreft voor wat betreft Putin en investeringen in Rusland.
Het Westen wil dolgraag voor miljarden investeren in een gaspijpleiding dwars door de Oostzee, de zogenaamde Nord Stream Pipeline.
Niks te beroerd doen ook het Nederlandse Gasunie voor 9 procent mee in dit miljardenproject ( !!!) , naast het Duitse E.On en BASF.
Maar oh, oh oh, diezelfde Russen zijn toch eigenlijk niet te vertrouwen en daar moet je eigenlijk geen geld insteken, volgens menig KK-bezoeker.
Alleen is de dagelijkse praktijk wel een heel andere en moet je de feiten onder ogen durven zien.
Het verhaal hieronder zegt alweer genoeg, maar nu zit het wantrouwen weer bij de Zweden.
Stel nou dat de Zweden ook een aftakking van deze gaslijn kregen....ze zouden omslaan als een blad aan een boom.
NORDSTREAM
Die Ostseepipeline und die Angst vor russischen Spionen
Von Susanne Schulz, Stockholm
Die schwedische Regierung rügt das deutsch-russische Unternehmen Nord Stream und könnte somit für Verzögerungen des geplanten Ostseepipeline-Projekts sorgen. Nord-Stream-Chairman Gerhard Schröder ist nicht amüsiert: Denn hinter den Umweltauflagen verbergen sich weit tiefere Ängste der Skandinavier.
September 1980. Helikopter kreisen über dem Stockholmer Schärengarten – dem weitläufigen Inselatoll vor der Küste der schwedischen Hauptstadt. Sie machen Jagd auf ein sowjetisches U-Boot. Wasserbombendetonationen zerfurchen die See. Für die Stockholmer ist Krieg vor der eigenen Haustür ausgebrochen. Es herrscht die Angst, als kleines neutrales Land zwischen Großmachtinteressen zerrieben zu werden.
Gaspipeline: Die 1200 Kilometer lange Leitung vom sibirischen Wyborg bis zum deutschen Greifswald führt quer durch die Ostsee und soll 2010 fertig sein - wenn Schweden nicht blockiert
Das vermeintliche U-Boot von damals stellte sich später zwar als altes Schiffswrack heraus. Aber dennoch: Die Angst vor dem großen Nachbarn ist geblieben.
Heute weiß man zudem, dass die Befürchtungen von damals nicht ganz unberechtigt waren. Es gab bis zum Ende des Kalten Kriegs noch mehr Zwischenfälle, in denen tatsächlich Warschauer-Pakt-U-Boote unrechtmäßig in schwedischem Gewässer herumschwammen. Sie hatten die Aufgabe, Nato-Stützpunkte in Schweden auszuspionieren und im Falle eines Falles zu sabotieren.
Das Misstrauen, das Gefühl übergangen und den Interessen der großen Nachbarn einfach untergeordnet zu werden, ist geblieben. Schließlich sind auch die Spione von einst nicht von der Bildfläche verschwunden.
Als Dirigent des staatlichen Konzerns Gazprom hält der ehemalige KGB-Agent Wladimir Putin bei dem Pipelineprojekt Nord Stream die Fäden in der Hand. Der russische Gaskonzern hält 51 Prozent an dem Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Und der Nord-Stream-Geschäftsführer ist der ehemalige hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter Matthias Warnig. Die übrigen 49 Prozent der Nord Stream AG teilen sich der deutsche Eon-Konzern und die BASF-Tochter Wintershall zu je 20 Prozent mit der holländischen Gasunie (9 Prozent).
Großmachtgebaren von Putin und Schröder
Das Missfallen der Schweden wurde weiter geschürt, als der Nord-Stream-Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Schröder mit seinem Männerfreund Putin die Ostseepipeline lancierte. Man hatte die Anrainerstaaten Schweden und Finnland einfach übergangen.
Insel vor Stockholm: Angst vor russischen Spionen
"Wenn zwei Großmachtsnachbarn sich so aufführen, mangelt es an Gründen für einen Staat wie Schweden, auch noch die andere Wange hinzuhalten", schreibt erbost der ehemalige Diplomat Krister Wahlbäck in der Zeitung "Dagens Nyheter". Und damit scheint er auszusprechen, was viele Schweden denken. Einer Umfrage der liberalen Oppositionspartei Folkpartiet zufolge, sind 51 Prozent der Schweden gegen die Pipeline.
Die ungefähr 1200 Kilometer lange Gasleitung, soll vom russischen Wyborg bis nach Greifswald quer durch die Ostsee verlaufen. Dabei wird sie hauptsächlich auf dem schwedischen und finnischen Kontinentalsockel verlegt. 48 Kilometer östlich der schwedischen Insel Gotland soll zudem eine Plattform errichtet werden, die für die Wartung der Gasleitung notwendig ist. Schweden, Finnland und Dänemark müssen noch zustimmen. Bislang hat Nord Stream offiziell nur in Schweden einen Antrag gestellt.